Der Name Striegistal ist mit drei Fließgewässern verbunden: der bei Schönerstadt entspringenden Kleinen Striegis, der Großen Striegis, die in Langenau entspringt und die ab Berbersdorf vereinigte Striegis.
Die Quellgebiete der Kleinen und Großen Striegis liegen im Naturraum Osterzgebirge, in den Freiberger - Oederaner Hochflächen.
Im weiteren Verlauf fließen die beiden Gewässer mit Gebirgsbach-Charakter im Naturraum Mulde-Lösshügelland durch das Zellwald-Striegis-Plateau.
Von der Kleinen Striegis werden die Gemarkungen Langenstriegis, Berthelsdorf, Hainichen, Crumbach, Schlegel, Arnsdorf und Berbersdorf, von der Großen Striegis Linda, Oberschöna, Wegefarth, Bräunsdorf, Goßberg, Pappendorf, Kaltofen und Berbersdorf durchflossen oder berührt.
Nach dem Zusammenfluss in Berbersdorf fließt die (vereinigte) Striegis durch Böhrigen und mündet schließlich in Niederstriegis in die Freiberger Mulde.
Die Flussläufe sind nicht selten mehrere zehn Meter in die relativ ebenen Plateauflächen eingetieft. Sie bilden, abhängig vom geologischen Untergrund enge, mitunter schluchtenartige Kerbsohlentäler mit steilen bewaldeten Talhängen und schroffen Felspartien, die sich mit weiten von Schotterterassen gesäumten Talauen mit ausgeprägter Mäanderbildung abwechseln.
Mehr über den Verlauf der Striegis mit Kilometrierung erfahren sie hier: dundak.de
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