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Gemeine Hasel

Gemeine Hasel

Corylus avellana

Familie der Birkengewächse

Wer kennt nicht die Haselnuss, die uns in Schokolade versteckt oder gemahlen im Brotaufstrich begegnet?
Es sind die herabhängenden, Kätzchen genannten, männlichen Blütenstände, an denen wir den Strauch erkennen.
Allergiker fürchten die mitunter schon im Spätherbst fliegenden Pollen. Die Haselnuss ist ein Windbestäuber, die Pollen werden durch den Wind auf die winzigen roten Narben der weiblichen Blüten übertragen. Haselnüsse können wir nur ernten, weil Pollen im Überfluss entstehen.
Die sich entwickelnden Nüsse sitzen in einem tütenförmigen Fruchtbecher.
In der Vergangenheit spielte neben den Nüssen auch das gut spaltbare, biegsame Holz eine große Rolle. Daraus machte man Fassreifen, Stöcke und Griffe. Auch die Korbmacher nutzten es neben der Weide. Noch vor wenigen Jahrzehnten, als unsere Kinder sich oft im Freien bewegten, spielten sie mit Pfeil und Bogen, beides aus dem Holz der Haselnuss.
Vor einigen Jahren wurden in Hainichen, am Parkplatz an der Cunnersdorfer Straße, einige Exemplare der aus Kleinasien stammenden Baumhasel (Corylus colurna) angepflanzt. Deren Nüsse lassen sich der dicken Schale wegen wesentlich schwerer knacken.

Wikipedia

Weibliche Blüte