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Seidelbast

Echter Seidelbast

Daphne mezereum

Familie der Seidelbastgewächse

Mitunter sind die Blüten der Pflanze schon im Februar zu sehen. Damit eröffnet der Seidelbast, im Wettlauf mit der Kornelkirsche, den Blütenreigen einheimischer Gehölze.
Beide Frühlingsboten sind in den Striegistälern außerordentlich selten geworden, aber wie die im Jahr 2010 hier entstandenen Fotos zeigen, noch nicht ganz verschwunden.
Der Seidelbast ist ein nur 30 - 120 cm hoher, wenig verzweigter Strauch. Die etwa zentimetergroßen Blüten verströmen einen angenehmen Duft, der auch Honigbienen anlockt.
Der ungewöhnliche Blütenbau ist bei Wikipedia ausführlich beschrieben. Nicht nur die roten Früchte sind für den Menschen außerordentlich giftig.
Die Herkunft des deutschen und des botanischen Namens ist unsicher, aber so erklärbar: Mit Zeidler wurden in der Vergangenheit Bienenhalter bezeichnet, daher könnte Seidelbast kommen. Mit Daphne bezeichneten die Griechen ursprünglich den Lorbeerbaum. Der Seidelbast hat ähnliche Blätter. Das "mezereum" könnte vom persischen mazeryn = töten herkommen.

Wikipedia

Seidelbast